ESL – Erfolgreicher Einsatz beim Kunden Hägele-Cleanfix

ESL – Erfolgreicher Einsatz beim Kunden Hägele-Cleanfix

Das ESL wurde ursprünglich für e-Books entwickelt und kann mit dem Begriff „elektronisches Etikett“ übersetzt werden. Es verfügt über ein Display mit hohem Kontrast und die Inhalte sind auch bei wenig Umgebungslicht gut lesbar. Durch die komplett spiegelfreie Oberfläche können auch Barcodes aus jeder Perspektive gelesen werden. ESL können an mobilen Hilfsmitteln montiert werden und benötigen wenig Energie, eine Batterie reicht für mehrere Jahre. Mit einfachem technischem Aufwand erhält der Anwender notwendige Informationen an beliebigen Orten ohne zusätzliche Infrastruktur wie z.B. Strom oder LAN.
All diese Vorteile machen das ESL zu einem wichtigen Baustein für die Digitalisierung und papierlose Prozessunterstützung.
Ein Beispiel aus der Praxis:

Die Firma Hägele GmbH ist seit 2012 Kunde der DV-Beratung und stellt unter dem Markennamen CLEANFIX mehrfach patentierte Umschaltventilatoren her. CLEANFIX verfügt über drei globale Entwicklungs- und Fertigungsstandorte und bedient Kunden in mehr als 25 Ländern.
Im Fertigungsprozess der verschiedenen Ventilatoren muss für die komplette Seriennummernverfolgung über alle Fertigungsebenen sichergestellt werden, dass jeder Produktionsauftrag separat kommissioniert wird.
Die separate Kommissionierung ist eine besondere Herausforderung in der Produktionslogistik. Hier hat die DV-Beratung elektronische Etiketten (ESL) zusammen mit einem Kommissionier-Wagen eingesetzt und den gesamten Prozess mit einem mobilen Scanner unterstützt.
Aus einem Pool von Produktionsaufträgen werden Aufträge nach bestimmten Kriterien ausgewählt und den farblich markierten Fächern auf dem Kommissionier-Wagen zugeordnet. Benötigt wird eine leere Kommissionier-Box mit ESL, das ESL-Label der Box wird gescannt und abschliessend wird die Box auf die farblich markierte Position im Kommissionier-Wagen gestellt.
Mit der Zuordnung ändert sich das Display des ESL und es wird nun der Produktionsauftrag angezeigt. Besondere Farbkennzeichnungen geben Auskunft, ob alle Materialpositionen verfügbar sind und ob der Auftrag mit einer höheren Priorität gefertigt werden soll.
Nachdem auf dem Kommissionier-Wagen mehrere Boxen mit zugeordneten ESL bereitstehen, beginnt die eigentliche Kommissionierung. Auf dem Scanner erscheint der nächste Artikel, zusätzlich werden die zu kommissionierenden Mengen in der Farbe des zugeordneten Stellplatzes angezeigt. Je nach kommissioniertem Artikel werden einige ESL mit einem Datamatrix-Code aktualisiert. In diesem Code werden Daten für die Montage und für die produktionsbegleitenden Prüfungen hinterlegt.
Zum Schluss wird die Box aus dem Kommissionier-Wagen genommen und in die Montage übergeben. Das ESL hat mit dem Datamatrix-Code alle Informationen für die weiteren Schritte in der Montage. Das Label ist so lange von Bedeutung, bis das letzte Teil aus der Box verbaut wurde.

www.cleanfix.org/de

Electronic Shelf Label (ESL): Die neue strategische Waffe für Flexibilität und Schnelligkeit in der Logistik

Electronic Shelf Label (ESL): Die neue strategische Waffe für Flexibilität und Schnelligkeit in der Logistik

ESL ist eine sich exponentiell entwickelnde Technologie, basierend auf e-paper Displays und landläufig bekannt als elektronisches Preisschild. Der Einsatz der e-Shelf Labels ist ein weiterer Schritt in eine papierlose Welt sowie Richtung Nachhaltigkeit. Er verringert die Fehlerquote, ermöglicht Ressourcen sparendes Arbeiten und verbraucht durch den passiven Bildschirm wenig Strom.

Ursprünglich eingesetzt wurde die ESL-Technologie im Einzelhandel. Diese ermöglicht auf Basis von Funk, Änderungen auf die e-paper Displays zu übertragen.
In diesem Jahr wagt die DV-Beratung den Technologietransfer in die Produktionslogistik und integriert die e-Shelf Labels in die Weiterentwicklungen des Smartphone-Servers in Verbindung mit verschiedenen ERP-Systemen. Da die DV-Beratung im Besonderen auf eine persönliche Zusammenarbeit mit Kunden, Geschäftspartnern und Lieferanten Wert legt, hat sie sich bei der Auswahl des Herstellers der e-paper Displays für die Firma Opticon entschieden.

Als Pioniere für eine Implementierung von ESL in die mobile Datenerfassung gelten einerseits das Projekt Kommissionierung einer konkreten Lagerwirtschaft und andererseits die Chargenversorgung am Silo. Im Ersteren wird die Produktionskommissionierung mit ESL durchgeführt. In diesem Fall kann auf Produktionsauftragspapiere verzichtet werden, da die Informationen im ESL angezeigt und weiterverarbeitet werden. Im zweiten Projekt wird das Ziel verfolgt, die aktuelle sowie nachfolgenden Chargen im Silo digital über den ESL anzuzeigen. Zudem wird nach Entnahme automatisch aktualisiert.

Infos zu Opticon:

Die Opticon Sensoren GmbH ist seit 1989 die deutsche Niederlassung der Opticon Sensors Europe B.V. und mit Opticon Inc. (USA) Teil der OPTOELECTRONICS Co., Ltd (Japan). Ein wichtiges Geschäftsfeld ist Digital Signage und ESL (electronic shelf labels). Dieser Geschäftsbereich besteht unter anderem aus e-paper basierten Displays, TFTs, sowie der entsprechenden Infrastruktur und Software, die insbesondere bei kundenspezifischen Installationen ihre Stärke zeigen.
www.opticon.de

Die Allit AG Kunststofftechnik setzt auf eine effiziente Kommunikation durch den Smartphone-Server

Die Allit AG Kunststofftechnik setzt auf eine effiziente Kommunikation durch den Smartphone-Server

Dank der positiven Berichterstattung eines Bestandskunden konnte die DV-Beratung den in Bad Kreuznach ansässigen Kunststoffverarbeiter als weiteren Anwender gewinnen. Bereits ab September wird auch bei der Allit AG Kunststofftechnik der Smartphone-Server im Einsatz sein und die Mitarbeiter durch eine intelligente Datenerfassung unterstützen.

Bislang wurde der Warenausgang ausschließlich manuell kontrolliert. Dies führte regelmäßig zu Fehlern und einem hohen Zeitaufwand. Bei einem konstanten Lagerbestand von 25.000 Stückgut, wovon jährlich über 10.000 Paketsendungen das Werk verlassen, können kleine Ungenauigkeiten rasch zu großen Verzögerungen in der Produktion oder dem Versand führen. Der Smartphone-Server verspricht eine präzise und effiziente Kommunikation relevanter Daten. Zudem ermöglicht die mobile Datenerfassung mit Hilfe modernster Scanner-Technologien Zugriff auf Informationen zeitgleich an unterschiedlichen Orten.

Die Anforderung des Kunden: Die Kommissionierung der ausgehenden Produkte soll flexibler und kundenindividueller gestaltet werden. Besondere Herausforderung: Zeitnah! Nach dem Erstkontakt im Mai wurden die Konzepte erstellt, vorgestellt und in kürzester Zeit realisiert. Wunschgemäß konnte die DV-Beratung also im zweiten Quartal des Jahres liefern und ihr überzeugendes Konzept implementieren.

Infos über Allit AG Kunststofftechnik:

1960 gegründet – mit Wurzeln, die bis ins Jahr 1840 reichen – bietet die Allit AG als mittelständisches Familienunternehmen langjährige Erfahrung und gehört mit über 500 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern im Bereich der thermoplastischen Kunststoffe. Das Produktportfolio ist breit gefächert und stattet durch intelligente Aufbewahrungs- und Behältersysteme sowohl den Hobby-Heimwerker, die Industrie, als auch Großunternehmen aus. Zudem bietet die Allit AG Kunststofftechnik als Hauptgesellschaft der Allit Group (eine für den Kunden optimierte Dienstleistungskette), die Full-Service-Kompetenz.

www.allit.de