Pentac setzt mit Unterstützung von ESL auf Sicherheit durch chargengenaue Bestandsangabe am Silo

Pentac setzt mit Unterstützung von ESL auf Sicherheit durch chargengenaue Bestandsangabe am Silo

Wie bereits im vorherigen Blogbeitrag erläutert, wurde das ESL ursprünglich für e-books entwickelt und kann mit dem Begriff „elektronisches Etikett“ übersetzt werden. Das zweite Praxisbeispiel für den Einsatz des ESL liefert der langjährige Kunde Pentac aus Groß-Umstadt.

In der Realisierung für Pentac geht es um die chargengenaue Bestandsangabe an den jeweiligen Silos. In der Vergangenheit wurden DIN A5 Zettel ausgedruckt und in der Reihenfolge der Chargenzugänge an das Silo geklemmt. Die Zettel beinhalteten die Artikelnummer, eine Beschreibung und die Chargennummer als Barcode-Ausdruck. Die untere Charge wurde auf dem vorderen Etikett angezeigt. Sobald diese verbraucht war, wurde der vordere Zettel entfernt. Beim hinzufügen einer Charge wurde ein neuer Ausdruck hinter die Zettel geklemmt. Mit jeder Entnahme wurde das vordere Etikett gescannt. Hier kam es häufig zu Fehlern durch falsche Reihenfolgen.
Beim Einsatz des ESL wird automatisch die aktuelle unten liegende Charge angezeigt. Es müssen keine DIN A5 Zettel manuell entfernt werden und die Reihenfolge ist durch FIFO vorgegeben und nicht mehr von den Zetteln am Klemmbrett.
Die richtige Charge wird jetzt immer angezeigt und falsche Materialbuchungen und Fehlbestände werden reduziert.

Das elektronische Etikett ist eine ideale Lösung. Es kann überall angebracht werden und erfordert keine besondere Infrastruktur, keinen Stromanschluss und kein Netzwerk. Durch das besonders stromsparende Protokoll kommt es mehrere Jahre ohne Batterien-Wechsel aus. Die Kommunikation erfolgt über einen speziellen Router.
Zu jeder Zeit werden die aktuelle Charge und der aktuelle Bestand angezeigt. Es muss kein Zettel gewechselt werden. Die Informationen auf dem ESL werden ständig mit dem ERP-System synchronisiert.

Die PENTAC Polymer GmbH wurde 1987 gegründet und beschäftigt sich mit der Entwicklung und Herstellung von kundenspezifischen Compounds im Bereich der Polyamid- und Polyester-Spritzgussmassen. Das mittelständische, unabhängige Familienunternehmen hat sich frühzeitig auf den thermoplastischen Konstruktionswerkstoff Polyamid spezialisiert.
www.pentac.de

ESL – Erfolgreicher Einsatz beim Kunden Hägele-Cleanfix

ESL – Erfolgreicher Einsatz beim Kunden Hägele-Cleanfix

Das ESL wurde ursprünglich für e-Books entwickelt und kann mit dem Begriff „elektronisches Etikett“ übersetzt werden. Es verfügt über ein Display mit hohem Kontrast und die Inhalte sind auch bei wenig Umgebungslicht gut lesbar. Durch die komplett spiegelfreie Oberfläche können auch Barcodes aus jeder Perspektive gelesen werden. ESL können an mobilen Hilfsmitteln montiert werden und benötigen wenig Energie, eine Batterie reicht für mehrere Jahre. Mit einfachem technischem Aufwand erhält der Anwender notwendige Informationen an beliebigen Orten ohne zusätzliche Infrastruktur wie z.B. Strom oder LAN.
All diese Vorteile machen das ESL zu einem wichtigen Baustein für die Digitalisierung und papierlose Prozessunterstützung.
Ein Beispiel aus der Praxis:

Die Firma Hägele GmbH ist seit 2012 Kunde der DV-Beratung und stellt unter dem Markennamen CLEANFIX mehrfach patentierte Umschaltventilatoren her. CLEANFIX verfügt über drei globale Entwicklungs- und Fertigungsstandorte und bedient Kunden in mehr als 25 Ländern.
Im Fertigungsprozess der verschiedenen Ventilatoren muss für die komplette Seriennummernverfolgung über alle Fertigungsebenen sichergestellt werden, dass jeder Produktionsauftrag separat kommissioniert wird.
Die separate Kommissionierung ist eine besondere Herausforderung in der Produktionslogistik. Hier hat die DV-Beratung elektronische Etiketten (ESL) zusammen mit einem Kommissionier-Wagen eingesetzt und den gesamten Prozess mit einem mobilen Scanner unterstützt.
Aus einem Pool von Produktionsaufträgen werden Aufträge nach bestimmten Kriterien ausgewählt und den farblich markierten Fächern auf dem Kommissionier-Wagen zugeordnet. Benötigt wird eine leere Kommissionier-Box mit ESL, das ESL-Label der Box wird gescannt und abschliessend wird die Box auf die farblich markierte Position im Kommissionier-Wagen gestellt.
Mit der Zuordnung ändert sich das Display des ESL und es wird nun der Produktionsauftrag angezeigt. Besondere Farbkennzeichnungen geben Auskunft, ob alle Materialpositionen verfügbar sind und ob der Auftrag mit einer höheren Priorität gefertigt werden soll.
Nachdem auf dem Kommissionier-Wagen mehrere Boxen mit zugeordneten ESL bereitstehen, beginnt die eigentliche Kommissionierung. Auf dem Scanner erscheint der nächste Artikel, zusätzlich werden die zu kommissionierenden Mengen in der Farbe des zugeordneten Stellplatzes angezeigt. Je nach kommissioniertem Artikel werden einige ESL mit einem Datamatrix-Code aktualisiert. In diesem Code werden Daten für die Montage und für die produktionsbegleitenden Prüfungen hinterlegt.
Zum Schluss wird die Box aus dem Kommissionier-Wagen genommen und in die Montage übergeben. Das ESL hat mit dem Datamatrix-Code alle Informationen für die weiteren Schritte in der Montage. Das Label ist so lange von Bedeutung, bis das letzte Teil aus der Box verbaut wurde.

www.cleanfix.org/de

Digitalisierung in der Medikamentenvergabe

Digitalisierung in der Medikamentenvergabe

Medizinische Einrichtungen sind personell häufig unterbesetzt. Um die Mitarbeiter zu entlasten, hat die DV-Beratung ein Konzept entwickelt, um Routinetätigkeiten wie das Stellen von Medikamenten zu rationalisieren.
Der Ansatz:
Die DV-Beratung ist bestrebt, ein sicheres und gleichzeitig zeitsparendes Procedere zu schaffen. Dies gelingt mit Hilfe moderner Technik unter Einsatz von Tablets, Scannern und elektronischen Displays (ESL), womit der Prozess digitalisiert wird und völlig papierlos und somit nachhaltig ablaufen kann.
Besonders innovativ: Der Einsatz einer Dokumentenkamera zur Dokumentation und Unterstützung des 4-Augen-Prinzips. Dies verschafft dem medizinischen Personal von Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen und ambulanten Diensten Zeit, sich intensiver um den Menschen zu kümmern. Zudem können gravierende Fehler durch z.B. falsches Einsortieren vermieden werden.

Der Smartphone-Server passt sich den individuellen Wünschen der Reiss Büromöbel GmbH an

Der Smartphone-Server passt sich den individuellen Wünschen der Reiss Büromöbel GmbH an

Durch modernste IT-Dienstleistungen und kontinuierliche persönliche Kontakte verzeichnet die DV-Beratung eine hohe Kundenzufriedenheit. Auch bei der Reiss Möbel GmbH konnte dank der konstruktiven Zusammenarbeit in der Vergangenheit zu Beginn des 3.Quartals das bestehende Smartphone-Server (SPS) Projekt erweitert werden.

Startschuss für den SPS war im August 2017. Seitdem funktionieren die unternehmensinternen Abläufe Kommissionierung, Verladung und Rückmeldung in der Produktionsstätte flexibler und effizienter, da sie durch den SPS digitalisiert und teilweise automatisiert wurden. Zudem ist er als Middleware einsetzbar und bietet durch zusätzliche Schnittstellen die Möglichkeit, sich mit anderen Systemen zu vernetzen. So kann eine simple Implementierung gewährleistet werden und zukunftsorientiert können Add-ons einfach hinzugefügt werden.

Anfang des Jahres hat sich Reiss vergrößert und wurde um eine Produktionsstätte erweitert. So entstand der Bedarf, die Kompetenzen des SPS insofern zu intensivieren, dass eine Datenübermittlung von der alten zur neuen Produktionsstätte ermöglicht wird. Schwerpunkt des Einsatzes lag auf der Einführung der neuen Anwendung ‘Umlagerung’. Diese ermöglicht das Umlagern der Artikel zwischen Lagerorten, -zonen und / oder -plätzen anhand von Lageraufträgen. Mit der Realisierung stellte die DV-Beratung unter Beweis, dass Weiterentwicklungen nicht nur zum störungsfreien Anwenden neuer Geräte dienen, sondern auch dazu, auf individuelle Wünsche der Kunden reagieren zu können.

Infos über die Reiss Büromöbel GmbH

Mit Sitz im brandenburgischen Bad Liebenwerda bietet das mittelständische Unternehmen seit 1910 qualitativ hochwertige Büromöbel. Wie schon der Gründer, Robert Reiss, mit dem ersten Sitz-Steh-Tisch Deutschlands das Wohlbefinden seiner Kundschaft im Auge hatte, steht dieser auch heute noch im Fokus des Handelns. Die über tausend qualifizierten Mitarbeiter entwickeln und produzieren Schreibtisch- und Stauraumsysteme, die eine effiziente und flexible Raumnutzung ermöglichen. Dabei liegt die Projektkompetenz europaweit beim Einzelarbeitsplatz bis hin zu Großkunden entlang der gesamten Lieferkette, einschließlich Planung, Ausstattung und Realisierung moderner Büroarbeitsplätze.
www.reiss-bueromoebel.de

Electronic Shelf Label (ESL): Die neue strategische Waffe für Flexibilität und Schnelligkeit in der Logistik

Electronic Shelf Label (ESL): Die neue strategische Waffe für Flexibilität und Schnelligkeit in der Logistik

ESL ist eine sich exponentiell entwickelnde Technologie, basierend auf e-paper Displays und landläufig bekannt als elektronisches Preisschild. Der Einsatz der e-Shelf Labels ist ein weiterer Schritt in eine papierlose Welt sowie Richtung Nachhaltigkeit. Er verringert die Fehlerquote, ermöglicht Ressourcen sparendes Arbeiten und verbraucht durch den passiven Bildschirm wenig Strom.

Ursprünglich eingesetzt wurde die ESL-Technologie im Einzelhandel. Diese ermöglicht auf Basis von Funk, Änderungen auf die e-paper Displays zu übertragen.
In diesem Jahr wagt die DV-Beratung den Technologietransfer in die Produktionslogistik und integriert die e-Shelf Labels in die Weiterentwicklungen des Smartphone-Servers in Verbindung mit verschiedenen ERP-Systemen. Da die DV-Beratung im Besonderen auf eine persönliche Zusammenarbeit mit Kunden, Geschäftspartnern und Lieferanten Wert legt, hat sie sich bei der Auswahl des Herstellers der e-paper Displays für die Firma Opticon entschieden.

Als Pioniere für eine Implementierung von ESL in die mobile Datenerfassung gelten einerseits das Projekt Kommissionierung einer konkreten Lagerwirtschaft und andererseits die Chargenversorgung am Silo. Im Ersteren wird die Produktionskommissionierung mit ESL durchgeführt. In diesem Fall kann auf Produktionsauftragspapiere verzichtet werden, da die Informationen im ESL angezeigt und weiterverarbeitet werden. Im zweiten Projekt wird das Ziel verfolgt, die aktuelle sowie nachfolgenden Chargen im Silo digital über den ESL anzuzeigen. Zudem wird nach Entnahme automatisch aktualisiert.

Infos zu Opticon:

Die Opticon Sensoren GmbH ist seit 1989 die deutsche Niederlassung der Opticon Sensors Europe B.V. und mit Opticon Inc. (USA) Teil der OPTOELECTRONICS Co., Ltd (Japan). Ein wichtiges Geschäftsfeld ist Digital Signage und ESL (electronic shelf labels). Dieser Geschäftsbereich besteht unter anderem aus e-paper basierten Displays, TFTs, sowie der entsprechenden Infrastruktur und Software, die insbesondere bei kundenspezifischen Installationen ihre Stärke zeigen.
www.opticon.de