Electronic Shelf Labels (ESL) sind nicht nur in der Produktion oder im Einzelhandel nützlich – auch in Ihren Büroräumen können sie eingesetzt werden! Mithilfe unserer Schnittstelle können Sie Ihre ESL-Schilder mit Outlook oder anderen terminbasierten Anwendungen verbinden und konfigurieren. Die Schilder eignen sich sowohl als eigenständige Raumbeschilderung als auch zur Raumreservierungsanzeige. Ihren Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Wir nutzen ESL-Schilder (Electronic Shelf Labels), um unsere Prozesse zu digitalisieren und effizienter zu gestalten. Diese Schilder dienen als interaktive E-Kanban-Karten, die sich bei jeder Änderung automatisch aktualisieren. Zusammen mit mobilen Scannern wird der gesamte Nachschubprozessautomatisiert. Die Materialbuchungen erfolgen direkt im Comarch ERP Enterprise-System, wodurch manuelle Eingriffe entfallen.
Um sicherzustellen, dass Material rechtzeitig bereitgestellt wird, berücksichtigen Produktionsvorschläge auch Bedarfsschwankungen, wie zum Beispiel saisonale Veränderungen. Durch das Scannen einer Box werden alle notwendigen Produktionsbuchungen automatisch im System erfasst, was die Arbeitsvorbereitung und den Aufwand für Produktionsmitarbeiter erheblich vereinfacht.
Ein weiterer Vorteil der ESL-Schilder ist ihre Fähigkeit, die Bestände in Echtzeit zu synchronisieren. Dadurch werden stets die aktuellen Mengen der Kanban-Artikel angezeigt, was eine reibungslose und bedarfsgerechte Produktion ermöglicht. Zudem bestimmt ein intelligenter Algorithmus, welche Box zuerst aufgefüllt wird, und die Rückverfolgbarkeit von Chargen und Kunden ist digital jederzeit gewährleistet.
Die DV-Beratung Baumgart und Partner GmbH trägt nun einen neuen Namen: METPLEX GmbH.
METPLEX ist ein Akronym, das gleichzeitig den Weg beschreibt, den wir mit unseren Mitarbeitern und Kunden gehen möchten.
MET steht für Meta und drückt eine Zwischenebene oder eine andere Dimension aus, die wir betonen möchten.
PLEX leitet sich von Plexus ab und bezeichnet in der Anatomie ein Geflecht aus Nervenfasern oder Blutgefäßen. In Bezug auf unser Unternehmen steht es für eine Netzwerkkombination, die aus verschiedenen Systemen und Operationen zu einer neuen Formation reift.
Als METPLEX streben wir danach, der verlässliche Partner für die digitale Transformation zu sein. Unter digitaler Transformation verstehen wir sowohl die Digitalisierung von Daten als auch die Digitalisierung von Prozessen mithilfe unserer Softwarelösungen. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, komplexe digitale Prozesse zu optimieren, zu vereinfachen und zu automatisieren.
Unser Produktportfolio bleibt bestehen und wird kontinuierlich erweitert.
Im Juli 2021 fand die erfolgreiche Übernahme der DV Beratung Baumgart durch die IE Assets GmbH & Co. KG statt. Mit dieser Übernahme geht die IE Assets GmbH & Co. KG neue Wege im Bereich der IT, insbesondere in der ERP-Beratung und Softwareentwicklung. Die Geschäftsführer sind Benjamin Hägele, Steffen Hägele und Martin Pfeiffer. Deutschlandweit werden die Kunden vom Standort in Schorndorf betreut, wo auch die Produkte entwickelt und angeboten werden.
„Durch die Übernahme der DV Beratung Baumgart möchten wir einen weiteren Schritt im IT-Bereich wagen, unseren Horizont erweitern und gemeinsam mit unseren Kunden an den neuen Herausforderungen wachsen. Durch die Übernahme können wir Erfahrungen bündeln, neu strukturieren und innovative Lösungen anbieten“, so die Geschäftsführer.
Die Kernaufgaben unserer IT-Abteilung umfassen die umfassende Unterstützung und Betreuung der Mitarbeiter bei unseren Kunden sowie die kontinuierliche Entwicklung und Optimierung ihrer Prozesse. Durch den Einsatz moderner IT-Lösungen, die Vernetzung von Systemen und optimierte Prozesse können sich die Mitarbeiter auf das Wesentliche konzentrieren.
Nach neun Jahren sehr guter Zusammenarbeit war die Übernahme des Unternehmens im Juli 2021 ein weiterer Schritt in eine erfolgreiche Zukunft. Herr Baumgart, der von den neuen Geschäftsführern sehr geschätzt wird, steht dem Unternehmen in den kommenden Jahren weiterhin aktiv zur Verfügung. So soll ein Wissenstransfer und -ausbau erfolgen, von dem auch die Kunden in den nächsten Jahren profitieren werden.
„Durch neue Trends wie das Internet of Things, Smart Factory, Industrie 4.0 und künstliche Intelligenz sehen wir einen großen Bedarf an IT. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen ohne IT-Erfahrung wird es zunehmend schwieriger, konkurrenzfähig zu bleiben“, so die Geschäftsführer der IE Assets GmbH & Co. KG weiter. „Hier möchten wir eine breite Produktpalette im Bereich ERP-Consulting anbieten und kundenspezifische Lösungen entwickeln.“
Wie bereits im vorherigen Blogbeitrag erläutert, wurde das ESL (Electronic Shelf Label) ursprünglich für E-Books entwickelt und kann mit dem Begriff „elektronisches Etikett“ übersetzt werden. Das zweite Praxisbeispiel für den Einsatz des ESL liefert unser langjähriger Kunde Pentac aus Groß-Umstadt.
Im Rahmen der Realisierung für Pentac geht es um die chargengenaue Bestandsangabe an den jeweiligen Silos. In der Vergangenheit wurden DIN A5-Zettel ausgedruckt und in der Reihenfolge der Chargenzugänge an das Silo geklemmt. Diese Zettel enthielten die Artikelnummer, eine Beschreibung und die Chargennummer als Barcode-Ausdruck. Die untere Charge wurde auf dem vorderen Etikett angezeigt. Sobald diese verbraucht war, wurde der vordere Zettel entfernt, und beim Hinzufügen einer neuen Charge wurde ein weiterer Ausdruck hinter die vorhandenen Zettel geklemmt. Mit jeder Entnahme wurde das vordere Etikett gescannt, was häufig zu Fehlern durch falsche Reihenfolgen führte.
Durch den Einsatz des ESL wird nun automatisch die aktuelle, unten liegende Charge angezeigt. Manuelles Entfernen von DIN A5-Zetteln entfällt, und die Reihenfolge wird durch das FIFO-Prinzip (First In, First Out) vorgegeben und nicht mehr durch die Zettel am Klemmbrett. Damit wird sichergestellt, dass die richtige Charge immer angezeigt wird, was falsche Materialbuchungen und Fehlbestände erheblich reduziert.
Das elektronische Etikett stellt eine ideale Lösung dar. Es kann überall angebracht werden und erfordert keine besondere Infrastruktur, keinen Stromanschluss und kein Netzwerk. Dank eines besonders stromsparenden Protokolls benötigt es mehrere Jahre keinen Batteriewechsel. Die Kommunikation erfolgt über einen speziellen Router.
Zu jeder Zeit werden die aktuelle Charge und der aktuelle Bestand angezeigt, ohne dass Zettel gewechselt werden müssen. Die Informationen auf dem ESL werden kontinuierlich mit dem ERP-System synchronisiert.
Die PENTAC Polymer GmbH wurde 1987 gegründet und beschäftigt sich mit der Entwicklung und Herstellung von kundenspezifischen Compounds im Bereich der Polyamid- und Polyester-Spritzgussmassen. Das mittelständische, unabhängige Familienunternehmen hat sich frühzeitig auf den thermoplastischen Konstruktionswerkstoff Polyamid spezialisiert. Weitere Informationen finden Sie unter www.pentac.de.
Das ESL (Electronic Shelf Label) wurde ursprünglich für E-Books entwickelt und kann mit dem Begriff „elektronisches Etikett“ übersetzt werden. Es verfügt über ein Display mit hohem Kontrast, wodurch die Inhalte auch bei wenig Umgebungslicht gut lesbar sind. Dank der komplett spiegelfreien Oberfläche können Barcodes aus jeder Perspektive problemlos gelesen werden. ESL können an mobilen Hilfsmitteln montiert werden und benötigen wenig Energie – eine Batterie reicht für mehrere Jahre. Mit einfachem technischem Aufwand erhalten Anwender notwendige Informationen an beliebigen Orten, ohne zusätzliche Infrastruktur wie z.B. Strom oder LAN.
All diese Vorteile machen das ESL zu einem wichtigen Baustein für die Digitalisierung und papierlose Prozessunterstützung.
Praxisbeispiel: Hägele GmbH und die CLEANFIX Ventilatoren
Die Hägele GmbH ist seit 2012 Kunde der DV-Beratung und stellt unter dem Markennamen CLEANFIX mehrfach patentierte Umschaltventilatoren her. CLEANFIX verfügt über drei globale Entwicklungs- und Fertigungsstandorte und bedient Kunden in mehr als 25 Ländern.
Im Fertigungsprozess der verschiedenen Ventilatoren muss für die vollständige Seriennummernverfolgung über alle Fertigungsebenen sichergestellt werden, dass jeder Produktionsauftrag separat kommissioniert wird. Die separate Kommissionierung stellt eine besondere Herausforderung in der Produktionslogistik dar. Hier hat die DV-Beratung elektronische Etiketten (ESL) zusammen mit einem Kommissionierwagen eingesetzt und den gesamten Prozess mit einem mobilen Scanner unterstützt.
Optimierung des Kommissionierungsprozesses
Aus einem Pool von Produktionsaufträgen werden diese nach bestimmten Kriterien ausgewählt und den farblich markierten Fächern auf dem Kommissionierwagen zugeordnet. Benötigt wird eine leere Kommissionierbox mit ESL. Das ESL-Label der Box wird gescannt, und abschließend wird die Box auf die farblich markierte Position im Kommissionierwagen gestellt.
Mit der Zuordnung ändert sich das Display des ESL, und der entsprechende Produktionsauftrag wird angezeigt. Besondere Farbkennzeichnungen geben Auskunft darüber, ob alle Materialpositionen verfügbar sind und ob der Auftrag mit höherer Priorität gefertigt werden soll.
Nachdem auf dem Kommissionierwagen mehrere Boxen mit zugeordneten ESL bereitstehen, beginnt die eigentliche Kommissionierung. Auf dem Scanner erscheint der nächste Artikel, zusätzlich werden die zu kommissionierenden Mengen in der Farbe des zugeordneten Stellplatzes angezeigt. Je nach kommissioniertem Artikel werden einige ESL mit einem Datamatrix-Code aktualisiert. In diesem Code werden Daten für die Montage und für die produktionsbegleitenden Prüfungen hinterlegt.
Zum Schluss wird die Box aus dem Kommissionierwagen genommen und in die Montage übergeben. Das ESL enthält mit dem Datamatrix-Code alle Informationen für die weiteren Schritte in der Montage. Das Label bleibt von Bedeutung, bis das letzte Teil aus der Box verbaut wurde.